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Die Gewinner des Gestaltungswettbewerbes für Auszubildende stehen fest

Berlin, 04.08.2023. Aufgabe des 32. Gestaltungswettbewerbes der Druck- und Medienverbände war die Gestaltung eines Werbeplakates für Werbeplakate – also Printwerbung für Printwerbung. Nicht ganz einfach, wie die 106 Einsendungen zeigten, denn Kreativität ist nur die halbe Miete.

Ob auf Bahnhöfen, an Bushaltestellen oder am Straßenrand: Die Vermieter von Werbeflächen versuchen mit Plakaten Werbekunden zu gewinnen. Zu sehen sind meistens eher langweilige Plakate wie „Hier könnte Ihre Werbung stehen“ auf weißem oder schwarzem Hintergrund. Die Aufgabe für die Auszubildenden der Druck- und Medienwirtschaft war es daher, ein Plakat zu gestalten, das Werbekunden (Händler, Dienstleister, Organisationen, kulturelle Einrichtungen, Vereine, u.v.m.) davon überzeugt, dass sie mit ihrer Werbung auf dieser Fläche z. B. Aufmerksamkeit finden, ihre Zielgruppe erreichen, ihren Verkauf steigern, Kunden oder Mitglieder gewinnen, Umsatz machen oder sich von der Konkurrenz abheben. Es war eine anspruchsvolle Aufgabe und sie hat gezeigt: Kreativität ist wichtig, aber nicht alles! Darüber hinaus braucht Kommunikation, die ihren Zielen entsprechend wirken soll, eine intensive Auseinandersetzung mit dem Medium, seinem Wirkungspotenzial, der Zielgruppe, der Botschaft und der Reaktion, die – in diesem Falle durch das Plakat – ausgelöst werden soll.

Neben den üblichen Kriterien für ein gelungenes Plakat wurden bewertet:

  1. Sind bei der Umsetzung der Arbeit gute gestalterische Fähigkeiten zu erkennen?
  2. Ist die Gestaltung originell oder steckt eine gute und neue Idee dahinter?
  3. Ist die Gestaltung für das Thema des Wettbewerbs passend?

Der erste Platz ging an Jessica Baier, im ersten Ausbildungsjahr bei der Formrausch GmbH in Koblenz. Sie erhält ein Preisgeld von 750 Euro. Die Jury lobte ihre wirklich kreative Idee, den Schritt zur Werbung auf Werbeflächen an etwas so Großartiges und Erfolgreiches wie die Mondlandung anzulehnen. Das Plakat ist aufmerksamkeitsstark und interessant gestaltet, die Schrift bestens erfassbar und über die URL wird auf den ersten Blick klar, wer der Absender ist bzw. dass es um die Vermietung von Werbeflächen geht.

Den zweiten Platz hat Aileen-Sarah Liehmann, im zweiten Ausbildungsjahr bei der Union Betriebs-GmbH in Rheinbach, belegt. Sie darf sich über 500 Euro freuen. Überzeugt hat die Jury die starke Kundenorientierung des Plakates. Es greift die Vorliebe vieler Werbenden für Online-Kommunikation auf und präsentiert ihnen selbstbewusst eine noch bessere “größere“ Lösung: Print! Gleichzeitig wird ein konkreter Nutzen in Aussicht gestellt: Die Reichweite erhöhen. Die Gestaltung ist enorm reduziert und genau dadurch gelingt es, konzentriert und zu 100 % die
Botschaft zu transportieren.

Den dritten Platz – dotiert mit einem Preisgeld von 250 Euro – hat sich Nikita Aleksij Bullwinkel verdient, Azubi im zweiten Ausbildungsjahr bei der SENSORY MINDS GmbH in Offenbach am Main. Auch sein Entwurf sticht aus der Menge der Einreichungen hervor. Kreative Idee, ganz klarer Transport der Botschaft, gute Einfühlung in die Zielgruppe. Der Blick des Affen steuert den Blick des Betrachters aktiv auf den Text und der Text vermittelt, dass Plakatwerbung nicht nur etwas könnte, sondern konkret wirken wird.

An die Plätze 4. – 7.  geht je ein Jahresabo der Fachzeitschrift Page. Alle Teilnehmer erhalten außerdem ein Abo des Magazins NUTZEN.

Alle Informationen über den Gestaltungswettbewerb 2023, die Gewinner, die Platzierten und ihre Einreichungen finden sich hier: https://www.bvdm-online.de/bvdm/branchenportal/gestaltungswettbewerb.

Ansprechpartner

Portraitbild von  Cordula Hofacker
Cordula Hofacker
Referentin Bildung und Öffentlichkeitsarbeit